Geographie

„Nichts bildet und kultiviert den gesunden Verstand mehr als Geographie.“ (Immanuel Kant)

Fachschaft:

  • Cornelia Hess
  • Sebastian Lange (Fachsprecher)
  • Michaela Mitulla
  • Jennifer Nägler
  • Christina Ries
  • Sigrun Selzer
  • Katharina Warich
  • Lennard Petrikowski
  • Johann Everding (LiV)

Stundentafel:

5. Klasse (2-stündig)
6. Klasse (2-stündig)
8. Klasse (epochal)
10. Klasse (epochal)

E-Phase (2-stündig als Wahlpflichtfach; 3-stündig als Neigungskurs)
Q-Phase (3-stündig als Grundkurs, 5-stündig als Leistungskurs)

Wichtig: Wer den Erdkunde-Leistungskurs wählen möchte, muss in der E-Phase am Erdkundeunterricht teilgenommen haben!

Curriculum (G9):

Lehrplan Geographie

Links

Veranstaltungen und Aktionen der Schüler:

Wasser ist nass! – Bericht über die Wasserausstellung der 5. Klassen am Tag der offenen Tür

Im Rahmen des fächerübergreifenden Projektes „Ohne Wasser läuft nichts“ haben Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5b und 5f mit ihrem Erdkundelehrer Herrn Wiesenhütter die Nordsee nach Groß-Gerau geholt. Sie haben Plakate erstellt, die die Gliederung einer typischen Nordseelandschaft zeigten. Außerdem haben sie Plakate zum Thema Tourismus an der Nordsee gestaltet. Das Highlight waren Kästen in die man die Hände reinstecken und erstasten konnte, an welchem Ort an der Nordsee man sich befindet. Zum Beispiel stand Gras für die Kuhweiden hinterm Deich und nasser Sand für das Watt. Die Gäste der Wasserausstellung fanden es spannend die verschiedenen Gegenstände in den Kästen zu Ertasten. Die Kästen sollen auf kommenden Ausstellungen wiederverwendet werden.(Klasse 5f)

Ausflug auf den Bauernhof

Ausflug auf den Bauernhof – Klasse 5a im Juni 2012

Die 5. Klassen waren im Juni 2012 auf dem Karlshof in Roßdorf. Dort erlebten sie einiges. Hier sind die Berichte von Ilyas, Mualla und Selin (Klasse 5a):

Vor dem Frühstück waren wir alle in einer Art großen Halle – das war der Boxen-Lauf-Stall für über 200 Rinder. Die Tiere können sich dort frei bewegen. In der Mitte der Halle gibt es einen Gang, in der das Futter liegt. Wir durften die Tiere sogar mit Heu füttern. Viele von uns suchten sich eine „eigene“ Kuh aus und gaben ihr Namen (Meine: 19 717, Browny Blackwhite). Wir wurden von Astrid geführt, sie zeigte uns auch die sogenannten „Kälber-Iglus“, das sind kleine Einzelställe, in denen die Kälber die ersten Tage verbringen, bevor sie in den Kindergarten kommen. (Ilyas)

Das Frühstück war sehr toll und lecker. Mit frisch gemolkener Milch (konnte man auch zum Kakao machen), selbst gemachtem Joghurt (den man mit Schokostreuseln oder Haferflocken „verzieren“ konnte) und frischem Brot. Anfangs war kein Brotbelag vorhanden – keine Butter, kein Frischkäse, kein normaler Käse – nicht mal Nutella stand auf dem Tisch. Doch Butter konnte man selber machen: 28 kleine Marmeladengläser standen bereit, doch da keine Marmelade drin – sondern selbst gemachte Sahne. Das Gläschen musste man so lange schütteln, bis ein kleiner Klumpen im Glas war. Aus der Sahne war Butter geworden. Die haben wir voller Heißhunger auf unsere Brote geschmiert, und – ruck zuck – war alles weg. Alle waren begeister! Das Joghurt wurde von (fast) allen zum „Nachtisch“ gegessen. (Mualla)

Die Führung war sehr gut, dennoch brauchten wir auch eine Abwechslung, die so richtig Spaß macht. Da fiel uns eine Heuschlacht ein. Wir tobten in ungefähr zwei Meter tiefem Heu herum. Es war sehr witzig, aber die Mädchen hatten ein kleines Problem mit ihren Haaren – überall Heu, was schlecht wieder heraus ging. Naja – wer Spaß haben will, muss auch leiden können! (Selin)

Bauernhofbesuch 2015

In mittlerweile guter Tradition fahren unsere 5. Klassen jedes Jahr für einen Tag auf den Bauernhof. Hier könnten die im Unterricht gewonnen Kenntnisse aus Erkunde und Biologie direkt am realen Objekt geschult, entdeckt und vertieft werden.

Der Karlshof in Roßdorf bietet für die Schülerinnen und Schüler einen Vormittag voller neuer und spannender Entdeckungen, die im späteren Unterricht als wertvolle Beispiele und Erinnerungen dienen können.

Welche Erlebnisse der Besuch mit sich brachte, berichteten die Schülerinnen und Schüler der 5e folgendermaßen:

Um 7.30 Uhr haben wir uns an der Bushaltestelle der Schule getroffen. Als der Bus kam stiegen wir aber noch nicht direkt in den Bus ein, weil wir erst noch auf eine weitere Klasse warten mussten. Als es los ging fuhren wir am Möbel Heidenreich vorbei. Um uns die Zeit zu vertreiben spielten wir Wahrheit oder Pflicht. Nach ca. 10 Minuten Fahrt, fuhren wir am Helvetia Park und anschließend noch am Segmüller vorbei. Die Plätze im Bus waren sehr bequem und die Zeit verging schnell. Nach ungefähr 30 Minuten fuhren wir an einer großen Waschanlage und gleich danach am KFC vorbei. Bevor wir angekommen waren, sind wir auf einer sehr schönen Straße gefahren, wo man links und rechts Wiesen sehen konnte und weiter vorne schon den Bauernhof. Am Ende des schönen Weges sind wir rechts zum Bauernhof abgebogen. (Mert & Ugur)

Auf dem Hof angekommen, begrüßte uns der Betreiber Herr Dörr und nach eine paar allgemeinen Informationen über ihn und seinen Hof wurde die Schuülerinnen und Schüler in Gruppen aufgeteilt um die organisatirschen Herausforderungen der Führung zu meistern.

Julia und Ilias berichten:

Der Bauernhof „Karlshof“ wird betrieben von der Familie Dörr. Er wurde 1970 erbaut und 2002-2003 renoviert. In den Ställen gibt es ca. 300 Kühe und davon zwei Bullen, einer von ihnen heißt Pascal. Sie züchten schwatz-weiße Kühe. Die Kühe fühlen sich nicht wohl, wenn man sie ärgert und/oder zu wild auf sie zugeht. Sie zucken dann zurück. „Für sie wäre es wie für uns ein Einbruch“, so ein Azubi. Außerdem fühlen sie sich bei warmen Temperaturen nicht wohl. Ihr Futter ist ein Gemisch aus Kraftfutter, Heu, Stroh, Mineralien, Vitaminen und weiterem. Davon essen sie täglich 50 Kilo, und trinken 100 Liter.

Wir sahen die Kühe, einen Bullen und Kälber. Uns irritierte nur ein Kalbmädchen, das „Optimus Prime“ hieß. Ist das ein Mädchenname?!

Die kleine Roxy lutschte gleich an Leonies Händen. Es gab auch Kälber, die erst 2 Tage alt sind. Als wir sie streichelten, sahen wir, dass ihre Zunge ganz rau ist. Sie hatten auch sehr lange Wimpern und große Augen. Danach kamen wir am Reha-Stall vorbei. Hier leben kranke, verletzte, alte und schwangere Kühe. Er dient als Ausruhplatz. Am Ende sahen wir das Melk-Karussell. In das kreisförmige Gestell gehen Kühe morgens und abends hinein. Es dreht sich langsam und dabei werden Saugknöpfe am Euter befestigt, die Milch einnehmen. Die Molkerei heißt „Hüttental“ und kommt alle 2 Tage. Wenn eine Runde rum ist, gehen die nächsten rein. In das Karussell gehen 28 Kühe. Sie verbringen 10 Minuten pro Runde darin.

Und hier noch ein paar Infos von den Mitarbeitern:

Die Kälber (hier 0-2 Wochen alt) wiegen bei ihrer Geburt ca. 30-60 kg und verbringen ihre ersten Lebenstage in einer separaten Wohnung, ein Iglu, mit Trinkbehälter. In dieser Zeit bekommen sie bis zu 8 Liter Milch täglich. Während der Herbst- und Winterzeit hängt an jedem Iglu eine Wärmelampe. Futter und Wasser stehen auch täglich zur Verfügung.
Im Jungviehstall (14-18 Monate) haben die Tiere ein Gewicht von 400-500kg und werden ab jetzt gezüchtet. Die Brunst ist das äußere Kennzeichen, dass sie jetzt paarungsbereit sind. Die Brunst dauert ca. 3 Tage an und das junge Rind wird zum ersten Mal vom Bullen gedeckt oder künstlich befruchtet.
Bei den „Tragende Färsen“ sind die Tiere 18-25 Monate alt und ca. 500-600kg schwer. Damit sie zum Zeitpunkt der Abkalbung nicht zu dick werden, bekommen sie energiereduziertes Futter. Ihnen steht jedoch auch Heu und Stroh zur freien Aufnahme zur Verfügung. Die Trocksteher haben ein Gewicht von ca. 650-850kg. Etwa 6-8 Wochen vor der Kalbung werden die Kühe trockengestellt (nicht mehr gemolken). (Julia & Ilias)
Nach den Erfahrungen im Stall wurde es Zeit sich nicht nur mental sondern auch körperlich nochmal zu stärken. Ein deftiges Frühstück bot dazu genau die richtige Gelegenheit.

Hannah und David erzählen von ihren Erlebnissen:

Das Frühstück war sehr interessant. Als wir in die „Mensa“ gekommen sind, waren auf den Tischen kleine Marmeladengläser mit Sahne gefüllt. Wir fragten uns, was das ist.

Die Frau von Bauernhof erzählte und, dass wenn wir das Marmeladenglas lange und schnell schütteln, Butter aus der Sahne wird. Dazu hat sie uns gezeigt, wie man das Glas beim Schütteln halten sollte, damit die Butter darin nicht schmilzt. Als wir fertig mit Schütteln waren, haben wir die Marmeladengläser über einen Sieb ausgeleert. In diesem Sieb lag dann ein kleiner Klumpen Butter.

Den haben wir auf einen Teller gelegt und uns von dem leckeren Brot genommen. Eigentlich mag ich keine Butter aber DIE hat echt gut geschmeckt. (Hannah H.) Bei dem Frühstück gab es auch sehr leckere Milch. Man konnte sich auch einen Kakao machen. Man sollte 2 Löffel Kakaopulver in die Milch schütten und dann musste gerührt werden. So hatte man einen leckeren Kakao. Dazu gab es auch noch Hafer und Joghurt. In einer Maschine waren ganz viele kleine Körner.

Wenn man an der Maschine drehte würden die Körner zu Haferflocken. Zu den Haferflocken konnte man auch Schokostreusel nehmen. Damit es nicht so trocken ist konnte man sich Joghurt dazu mischen. LECKER!! (David S.)

Im Anschluss an unser Frühstück wurden wir in den Jungstierstall geführt. In dem Jungstierstall standen oder lagen die ca. 12-18 Monate alten Kühe. Manche streckten aber auch den Kopf zwischen den Gitterstäben hindurch und aßen.

Der Gruppenleiter erklärte uns, dass in dem Futtermix eine Mischung aus Heu, Soja, Schrot von Mais, Grassilage und Mineralien enthalten ist. Die Kühe aßen aber auch Stroh. Wir gingen weiter zu den kleinen Kälbchen. Diese tranken Milch und aßen einen besonderen Futtermix. Bei den ca. 3-31 Tage alten Kälbern gab es nur Milch. Die großen ausgewachsenen Milchkühe bekamen den gleichen Futtermix wie die ca. 12-18 Monate alten Kühe. (Alissa)

Die Rückfahrt war ziemlich lustig. Im Gegensatz zum Hinweg durften wir nämlich hinten sitzen, da diesmal unsere Klasse zuerst einsteigen durfte. Das war besser! Mit uns sind auch viele Fliegen vom Bauernhof mit in den Bus eingestiegen. Der Bus ist um 11:46 Uhr vom Karlshof losgefahren. Auf dem Rückweg konnte man zwar noch ein wenig Wiese und Felder sehen, doch schnell waren wir auch schon wieder in der Stadt. Im Bus war es nicht zu kalt und nicht zu warm. Fast alle aus unserer Klasse haben gemeinsam „Wahrheit oder Pflicht“ gespielt, aber ein paar waren auch etwas müde und haben sich weiter vorne hingesetzt. Es war auch nicht zu laut und jeder hatte genug Platz zum Sitzen. Um 12:23 Uhr sind wir wieder an der Prälat-Diehl-Schule in Groß-Gerau angekommen. Das war ein toller, lustiger und spaßiger Tag. (Leonie & Doran)

Gebäude-Rallye Oberstufe, zur feierlichen Einweihung der neuen Oberstufe

Am 15.10.2014 war es endlich soweit, die neugebaute Oberstufe der Prälat-Diehl-Schule wurde offiziell eingeweiht.

Im Zuge des Festaktes hat es sich die Fachschaft Erdkunde nicht nehmen lassen, den Entdeckerdrang der anwesenden Gäste zu kanalisieren und eine kurze, aber sehr vielseitige Rallye zum neuen Gebäude angeboten. Dank dafür gebührt Frau Mitulla und dem Erdkunde Wahlunterricht, die sich gemeinsam um die Ausarbeitung und Erprobung der Gebäude-Rallye gekümmert haben.

Zum Fragebogen der Oberstufen-Rallye: Rallye_durch_die_neue_Oberstufe

So konnten die Gäste ihre Erstbegehung mit zusätzlichem Elan und Ehrgeiz zur Aufgabenlösung verbinden und für die, die schon mit dem Gebäude an sich vertraut waren, ergab sich die Chance noch die eine oder andere neue Entdeckung zu machen.
Damit nicht nur die am Abend anwesenden Gäste in den Genuss der spielerischen Entdeckung des Gebäudes kamen, wurden die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe am Vormittag mit tatkräftiger Unterstützung vieler Helfer aus der E-Phase von der Mittelstufe ins neue Gebäude geführt und konnten dort ebenfalls ihren eigenen Erkundungsgang erleben.
Die dafür gebildeten Kleingruppen starteten in unterschiedlichen Stockwerken und arbeiteten mehr oder weniger zielgerichtet die 13 Fragen auf ihren Gruppenbögen ab. Unterwegs trafen sie immer wieder bekannte Gesichter, die gerade andere Fragen lösten und gelegentlich kam es auch zu einem informellen Austausch bei den teilweise kniffligen Fragestellungen.
Obgleich es für die meisten noch eine Perspektive für die entferntere Zukunft darstellt, konnte so der Erstkontakt mit dem neuen Oberstufengebäude in ganz entspannter Atmosphäre stattfinden und das schulische Fernziel Oberstufe hat zumindest räumlich schon ganz konkret Form angenommen. Die wichtigen Fragen, z.B. nach dem Standort der Mediothek, wurden schon vor langer Zeit erörtert und mancher erinnert sich vielleicht zurück an den Tag, als er das Gebäude erstmals mit Hilfe seiner Freunde und der Gebäude-Rallye erkundete.

Lösungen zu den Fragen des Rallyebogens: Erdkunde_Lösung-Ralley

Projekt Klasse 10 – Dein Tag für Afrika

Seit dem Schuljahr (2014/2015) hat die Prälat-Diehl Schule regelmäßig an der Kampagne „Dein Tag für Afrika“ teilgenommen, mit dem Ziel einem möglichst hohen Spendenbetrag für verschiedene Hilfsprojekte der „Aktion Tagwerk“ zu erreichen.

Der Name ist dabei Programm:
Das Grundkonzept sieht vor, dass engagierte Jugendliche eine auf 8 Stunden begrenzte Arbeitsstelle suchen und annehmen. Das von ihnen damit verdiente Geld wird dann als Spende an Hilfsprojekte für Jugendliche in verschiedenen afrikanischen Ländern verwendet.
Durchgeführt wurde das freiwillige Projekt von den Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen und Unterstützung der jeweiligen Erdkundelehrer. Mit Beginn des 2. Halbjahres im Februar, begann so die Suche nach potentiellen Arbeitgebern und Terminen, um das vorhandene soziale Engagement in zählbare Spenden zu verwandeln, die dann an die „Aktion Tagwerk“ fließen und dort gezielt weitergeleitet werden. Die Thematisierung von Strategien zur gezielten Entwicklungshilfe auf Micro-Ebene, z.B. durch entsprechende Spendensammlungen, liefert so auch einen weiteren Mosaikstein zur Vielseitigkeit eines modernen Erdkundeunterrichts an der PDS.
Eine vollständige Abrechnung der eingegangenen Spenden kann jedoch erst nach den Sommerferien im nächsten Schuljahr erfolgen, da der Arbeitslohn teilweise direkt an die „Aktion Tagwerk“ überwiesen werden konnte und so die konkreten Zahlen jetzt leider noch nicht vorliegen. Die Resonanz war überwiegend positiv, sowohl von Seiten der Schülerinnen und Schüler, die gerne auch ihren Teil beitragen wollen, als auch von den Arbeitgebern, die sich freuten motivierte „Kurzzeitmitarbeiter“ zu erhalten.